Habe heute wieder einen Brief der "Interessenvertretung" bekommen, der schon 1000 Anleger beigetreten sein sollen und bezahlt haben. Also hat sich dort schon eine Summe von ca. 100.000 Euro angesammelt. Nur für dieses Jahr. Nächstes Jahr muss erneut gezahlt werden. Ich lese, dass man irgendwas weiterführen möchte. Ob das so einfach geht, steht in den Sternen.
Bei einer klassischen Insolvenz verteilt der Verwalter die vorhandenen Vermögenswerte. Zuerst kommt das Finanzamt, dann die Sozialkassen, dann die Banken und letztendlich der Rest. U.a. die Anleger. Ich habe hier gelesen, dass Löhne in Bulgarien und Vermittlerprovisionen nur schleppend gezahlt wurden. Kein gutes Zeichen. Wenn alle Gläubiger befriedigt sind, gibt es evtl. einen Neustart. Ich glaube nicht daran.
mein Vermittler gab mir Feedback, das er das Geld an diese Anwaltskanzlei überwiesen hat, weil er ja selber viel Geld investiert in Lignum hat. Und er sich nicht denkt, das man sich Sorgen machen müsse, weil die Bäume und Infrastruktur ja existieren würden. Ich stehe dem ganzen da eher kritisch gegenüber und möchte meine noch vorhandenes Geld nicht in diese dubiose Firma stecken. Wer weiss wie lange das Ganze dauern wird ... und dann jedes Jahr dafür bezahlen?!?!?
Wir haben den Brief noch nicht. Interessant welch unterschiedliche Zahlen bezüglich Anleger/Verträge so im Netz auftauchen.
Um die Zahl der Beitritte bewerten zu können wäre eine Gesamtzahl der Anleger angebracht. Bei den so oft genannten 5000 wären 1000 wenig. Es gibt aber mittlerweile viele andere Zahlen über Anleger/Verträge und da könnten 1000 schon viel sein.
Ich hoffe das der Insolvenzverwalter über die Zahl der Anleger/Gläubiger aufklärt.
Man ladet erneut zum Beitritt ein oder ? Ist der Beitrag noch der gleiche und gibt es irgendwelche Fristen ?
Totalverlust hat geschrieben:Wir haben den Brief noch nicht. Interessant welch unterschiedliche Zahlen bezüglich Anleger/Verträge so im Netz auftauchen.
Um die Zahl der Beitritte bewerten zu können wäre eine Gesamtzahl der Anleger angebracht. Bei den so oft genannten 5000 wären 1000 wenig. Es gibt aber mittlerweile viele andere Zahlen über Anleger/Verträge und da könnten 1000 schon viel sein.
Ich hoffe das der Insolvenzverwalter über die Zahl der Anleger/Gläubiger aufklärt.
Man ladet erneut zum Beitritt ein oder ? Ist der Beitrag noch der gleiche und gibt es irgendwelche Fristen ?
Ja, es grassieren unterschiedliche Zahlen. Es könnten auch 3000 Anleger mit insgesamt 5000 Verträgen sein.
Es ist ein Brief über 6 Seiten, sehr viel Neues ist nicht enthalten. Frist zum Beitritt ist der 30.06.2016.
Dann bin ich mal gespannt was man so alles mitteilt und wie plausibel das ganze klingt. Es könnte also immer noch sein das die einfache Mehrheit (51%) an Beitritten noch nicht erreicht ist. Echte "nackte" ungeschönte Zahlen wären mal was :-)
Für Anleger aus dem Raum München und Umgebung. Wer Interesse an einem persönlichen Austausch untereinander hätte, kann mich gerne per privater Nachricht anschreiben. Würde den Sonntag, 12. Juni vorschlagen. Freue mich über Nachrichten! Danke und viele Grüße!!
Es kann sein das es reine Fantasie ist was mir heute so in den Sinn gekommen ist. Ob das real überhaupt möglich wäre weiß ich nicht. Sagen wir mal 60% der Anleger sind in der AIL. Im Insolvenzverfahren steht Lignum irgendwann zum Verkauf. AIL bewirbt sich als Käufer und da man Mehrheit an Gläubiger hat kann man bei einer Abstimmung das auch noch freigeben ? Der Kaufpreis würde dann unter den restlichen Gläubigern aufgeteilt werden nach Abzug aller anderen Kosten und Gläubigern. Verrückte Idee oder ? Wie gesagt so habe ich nicht die Ahnung das ich sagen könnte obs überhaupt möglich wäre. Hoffe reine Fiction eines Alterenden :-)
Ich finds ja grundsätzlich mal sehr vorbildlich das es scheinbar Vermittler gibt die Verantwortung zeigen und Ihren Kunden den Beitritt zur AIL zahlen. Ob es jemand will ist was anderes. Da ja aber die AIL eine Iniative der Vermittler ist, finde ich das zumindest ein faires Angebot. Keine Ahnung ob man sich wenn man ein solches Angebot annimmt obder generell der AIL Beitritt die Chancen verschlechtern kann gegen den Vermittler vielleicht irgendwann klagen zu können.
Auf jeden Fall finde ich die Kostenpauschale nicht fair. Es gibt Anleger die beispiels 10000 EUR in 5 Verträgen investiert haben. Hier wird also 5x die Pauschale fällig. Dann gibt es Anleger die 25000 EUR und mehr in einem Vertrag haben, zahlen aber die Pauschle dann auch nur einmal. Nachdem absolut unklar ist ob und was am Ende rauskommt natürlich schon wieder ein höheres Risiko weitere Verluste zu erleiden. Ich denke hier sollte die AIL in jedem Fall nachbessern. Für mich einer der Gründe warum ich bisher nicht beigetreten bin.
Leider wird sich die Anlegerschaft früher oder später wohl leider sowieso teilen. Die einen haben das Vertrauen und den Glauben an Edelholz verloren. Nach der Informationspolitik und den aktuellen Holzpreisen am Rohstoffmarkt auch nachvollziehbar. Andere werden eine Cahnce, eine Hoffnung oder nur einen "grünen Gedanken" sehen und an eine Fortführung/Sanierung glauben. Eine Fortführung dürfte vermutlich nur mit erneutem Investment möglich sein. Und wer aussteigt hofft natürlich zumindest mit seiner Einlage mindestens rauszukommen.
Ich hoffe für alle Anleger egal ob AIL oder nicht das man Ihnen die Möglichkeit der freien Wahl gibt welchen Weg man gehen möchte. Ich könnte mich da zum heutigen Tag und bei den wenigen Informationen noch nicht festlegen. Hier muß es auch erst Aufklärung geben was nun wirklich zur Ist-Situation geführt hat.
ich habe nun auch Post von der AIG erhalten. Scheint nun voran zu gehen.
Wichtig für mich ist, dass die AIG Lignum sanieren will und damit den Schaden gering halten will. Die übrigen Interessenvertretungen von Rechtsanwälten haben dagegen ausschließlich Schadenersatzsansprüche als Ziel.
ich habe nun auch Post von der AIG erhalten. Scheint nun voran zu gehen.
Wichtig für mich ist, dass die AIG Lignum sanieren will und damit den Schaden gering halten will. Die übrigen Interessenvertretungen von Rechtsanwälten haben dagegen ausschließlich Schadenersatzsansprüche als Ziel.
Hallo lignum-anleger,
wir hier als zusammengefundene Anlegerschaft wünschen nach Möglichkeit auch einen Erhalt unserer Bäume, stehen einer Sanierung eher positiv gegenüber.
Doch die eigentliche Sanierung übernimmt dann der Insolvenzverwalter, evtl. unter Einbeziehung von Vorschlägen vorhandener Interessenvertretungen. Dafür benötigt man unseres Wissens nach Stimmrechte im Gläubigerausschuss.
Dass die sogenannte Anlegerinteressengemeinschaft kritisch betrachtet wird, kann ich gut nachvollziehen.
Eine wesentliche Frage ist, wessen Interessen die AIL wirklich vertritt. Abgesehen davon, dass Papier geduldig ist, fällt auf, dass Herr Hick als Rechtsform für die sogenannte Interessenvereinigung die aufwändige Konstruktion der GmbH & Co.KG gewählt hat, während sich Menschen mit gemeinsamen Interessen üblicherweise in einem Verein zusammenschließen und diese gemeinsamen Interessen gemeinsam besprechen, klar definieren und Organe und Maßnahmen bestimmen, die diese Interessen vertreten, die diesen anders herum aber auch Rechenschaftspflichtig sind, also alle Zahlen und Aktivitäten transparent sind, ist der Geschäftsführer einer GmbH & Co.KG nur seinen Gesellschaftern verantwortlich. Wer die Gesellschafter sind hat Herr Hick nicht offen gelegt. Für eine „Interessengemeinschaft“ die sich angeblich um Aufklärung bemüht ist das bemerkenswert – oder bemüht sie sich vor allem um Geld?
Der zweite Vermittler „im Bunde“, Herr Barz ist eine enger Vertrauter und ehemaliger Mitarbeiter von Herrn Andreas Rühl. Herr Andreas Rühl ist neben Andrea Nobis einer der beiden Hauptverantwortlichen für die Insolvenz. Das ist der nächste Punkt, bei der die Frage, welche Interessen die AIL verfolgt, genau zu beleuchten ist. Wenn sie dazu schreibt: [i]„4) Die genauen Ursachen der Insolvenz erforschen und transparent aufklären“ [/i] dann grenzt das eher an Verschleierung, denn wenn etwas bei der Angelegenheit jetzt schon klar ist, dann ist es die Ursache für die Insolvenz: Es ist ein unverantwortliches Fehlverhalten des LIGNUM-Managements, insbesondere mangelndes Cash- und Risiko-Management sowie die Weigerung für ordnungsgemäße Prospektierung zu sorgen, obwohl schon seit vielen Monaten bekannt war, was Gesetzgeber und BaFin verlangen. Wer das nicht hinbekommt a) ist entweder total unfähig oder b) macht undurchsichtige Geschäfte, bei der er die erforderliche Transparenz meidet oder c) beides!
Stattdessen möchte die AIL: „5) Das Thema „BaFin" weiter verfolgen und aufklären 6) Im Schadensfall mögliche Schadensersatzforderungen einzuklagen“ Damit wird weiter, wie bereits in dem Schreiben „BaFin zerstört LIGNUM“ von den wirklich Verantwortlichen abgelenkt und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit weiteres Geld verbrannt, denn das geht in die total falsche Richtung. Schadensersatz von der „BaFin“ zu verlangen (wie im o.g. Schreiben im April erwähnt), ist genauso dumm und stümperhaft, wie die Versäumnisse von LIGNUM a) einen ordnungsgemäßen Prospekt zu erstellen b) für das erforderliche Cash- und Risikomanagement zu sorgen.
Jedenfalls kann ich nachvollziehen, warum kapitalmarktintern zu dem Thema titelt: [i]„Dubiose "Anleger-Interessenvertretung" auf Beutezug?“[/i]
Andere mir bekannte "Interessenvereingungen" sind übrigens auch nicht besser. Der BSZ (Bund für soziales Rechtsbewußtsein e.V.) schickt auch nur ein Standardschreiben, das zur Mitglieder-Akquise offensichtlich an alle Anlagegeschädigten geht. Mit LIGNUM hat das gar nichts zu tun. Man darf aber trotzdem einen "Antrag für eine Fördermitgliedschaft für die BSZ e.V. Interessengemeinschaft Lignum" ausfüllen und dann mindestens 75 Euro bezahlen. Der BSZ scheint für Anwälte auf Mandantenfang zu gehen, denn werben dürfen die ja nicht offiziell.
Trotzdem findet man zum Thema LIGNUM auch genügend "Informationen" von Anwälten, die damit offensichtlich auch Mandanten locken. Für Anwälte sind solche Fälle immer lukrativ, denn der Streitwert ist bei Kapitalanlagen in einer für Anwälte lukrativen Höhe. Wer also einen der sich gerne als "Anlegerschutzanwälte" profilierenden Geschäftsleute fragt, ob er klagen soll oder nicht, sollte sich überlegen, ob er auch einen Metzger fragt, ob er ihm rät Vegetarier zu werden. Auch bei der Berufsgruppe der Anwälte ist deshalb Vorsicht geboten, welche Interessen da ggf. im Vordergrund stehen. Vgl. u.a.: http://www.zeit.de/2010/43/F-Geldanlage-Anwalt
In schwierigen Situationen ist der Wunsch verständlich "unter die Fittiche genommen zu werden" aber wenn möglich nicht unter die eines Aasgeiers ;-)
@Insider Da sind viele interessante nachvollziehbare Argumente dabei. Bei der GmbH lassen sich ja die Gesellschafter im Handelsregisterauszug meist nachvollziehen. Ist das auch bei der GmbH & Co. KG nachvollziehbar ? Ganz klar ist, dass es dennoch "stille Gesellschafter" geben kann ohne Nennung im Handelsregister. Allgemein gefragt, die GmbH haftet MAXIMAL mit der der Einlage bei Gründung. Ist das bei der GmbH & Co. KG auch so ?
Hallo ich danke Anleger und Inseider für Ihre Dalegung! Ich bin der Meinung das der Brief von der AIL schon fast Erpressung ist. Und Fakt ist das es eine Gesellschaft ist die nur begrenzt haftet. Herr Bartz und Herr Hick haben beide 200/190 Verträge abgeschlossen. Nun stellt euch mal vor wenn nur die Hälfte Strafanzeige wegen falsche Beratung stellen? Dann haben die Beiden ein richtiges Problem . Ich meine sie wollen nur die Wogen möglichst klein halten und ablenken. Und eine Sanierung muß bei dieser Anlage Jahrzehnte klappen. Und wer sagt uns denn das die dann in 5 Jahren nicht auch Insolvenz beantragen oder auch früher. Eins ist aber dann sicher sie haben ihre Verluste minimiert und schön abgelenkt von den Mist den sie verkauft haben . Und im Gegensatz zu uns haben die alle schon gut eingeschoben was die Provision angeht. Mir wurde auch erzählt das es eine Lüge ist das Grund gepachtet wurde und jetzt schreib es das die AIl in Ihren Brief. Was denkt Ihr wird ein Bullgare seinen Grund weiter verpachten wenn er jetzt schon seiner Pacht nachläuft. Er wird die Baume fällen und verkaufen denn sie stehen auf seinen Grund und Boden. Ich würde es so machen. Warscheinlich sagen sie dann die Ersten Gläubiger konten bedient werden dank AIL nun brauchen wir mehr Geld zum weiter machen. Und sie sind dann die die bedient werden. Im Bericht steht übrigens das die Beratung volle 2 Stunden gedauert hat und um 17 Uhr gestartet ist. Und dann konnte man natürlich pünktlich zum Abendessen schreiten. Hallo das sagen die auch noch schämen sollten sich die!!!!!!!!! Meine Meinung ist die Ich habe ein Grundbucheintrag wenn ich mir mein Holz hole dann habe ich zumindest was bekommen. Denn was den Rest angeht werden wir mit den Ofenrohr ins Gebierge schauen
[quote="AnlegerMuc"]@Insider Da sind viele interessante nachvollziehbare Argumente dabei. Bei der GmbH lassen sich ja die Gesellschafter im Handelsregisterauszug meist nachvollziehen. Ist das auch bei der GmbH & Co. KG nachvollziehbar ? Ganz klar ist, dass es dennoch "stille Gesellschafter" geben kann ohne Nennung im Handelsregister. Allgemein gefragt, die GmbH haftet MAXIMAL mit der der Einlage bei Gründung. Ist das bei der GmbH & Co. KG auch so ?[/quote]
Ja, die GmbH ist als Komplementär alleinhaftend und mit der Geschäftsführung der KG betraut.
Aus dem kmi-Interview lässt sich ableiten, dass Herr Hick alleiniger Gesellschafter ist und dass die Konstruktion angeblich vom Steuerberater empfohlen wurde. Für eine Anleger-Interssengemeinschaft kann ich das nicht nachvollziehen. Es sind zwei Gesellschaften zu gründen und mittels Notar ins Handelsregister angemeldet werden. Das kostet also 2 mal Geld und auch 2 mal IHK-Beiträge, 2 Steuererklärungen usw. Mir erschließt sich nicht, warum das für die Anleger Sinn machen soll. Mit Geld von anderen gehe ich jedenfalls nicht so großzügig um, wie Herr Hick, nach dessen Aussagen ja auch schon die ersten 10.000 € für das Treffen in Berlin drauf gingen...
[quote="Insider"] Stattdessen möchte die AIL: 5) Das Thema BaFin weiter verfolgen und aufklären 6) Im Schadensfall mögliche Schadensersatzforderungen einzuklagen Damit wird weiter, wie bereits in dem Schreiben "BaFin zerstört LIGNUM" von den wirklich Verantwortlichen abgelenkt und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit weiteres Geld verbrannt, denn das geht in die total falsche Richtung. Schadensersatz von der BaFin zu verlangen (wie im o.g. Schreiben im April erwähnt), ist genauso dumm und stümperhaft, wie die Versäumnisse von LIGNUM [/quote]
Ich sehe den Punkt 6 "Im Schadensfall mögliche Schadensersatzforderungen einzuklagen" allgemein und nicht auf die Bafin konzentriert.
Außerdem würde Herr Hick sich selbst enorm Schaden, falls er nicht tatsächlich die Interessen der Anleger vertreten würde. Zum einen für seine eigene Lignum-Anlage, zum anderen würde er als Finanzberater keine Kunden mehr erhalten.
Dazu fallen weitere Unstimmigkeit auf. Kmi schreibt von zwei Insolvenzen. Das deckt sich mit meinen Recherchen. Außer der LIGNUM Sachwert Edelholz AG (HRB 91994) ist das auch die LIGNUM Holding GmbH (HRB 152110).
Die AIL weiß oder behauptet mehr. Demnach seien alle LIGNUM-Gesellschaften Insolvent, namentlich: Lignum Agrarberatung GmbH, Lignum Edelholz AG, Lignum Edelholz Anlagen GmbH, Lignum Holding GmbH, Lignum Informationstechnologie GmbH, Lignum Kommunikation GmbH, Lignum Management GmbH, Lignum Sachwert Edelholz AG, Quadris Forest Fonds I AG und Co. KG, Vivum furniture GmbH.
Ob das stimmt oder nicht ist vor allem für die Alt-Anleger, relevant, die vor mehr als 10 Jahren in Teak investierten. Weder in den Schreiben von LIGNUM noch von der AIL noch von avtivLaw wurde hier in der gebotenen Weise differenziert und informiert, was denn eigentlich mit dem dafür verantwortlichen LIGNUM-Vertragspartner ist. Der ursprüngliche Vertragspartner LIGNUM Nachhaltiger Waldbau AG (HRB 82887) wurde 2009 mit der LIGNUM Edelholz AG (HRB 94639) verschmolzen.
Ob, wie und warum sogar diese Alt-Gesellschaft mit ihren von der Floresteca Agroflorestal Ltda bewirtschafteten Teakinvestments in den Strudel der an Unverantwortlichkeit kaum zu überbietenden Management-Fehler (mangelndes Cash-Management, Weigerung für ordnungsgemäße Prospektierung zu sorgen) von LIGNUM im Zusammenhang mit den von ihr selbst bewirtschafteten Robinien-Plantagen in Bulgarien gezogen wurden, gilt es zu klären.
@Insider Man merkt das Sie wissen von was Sie schreiben. Wäre es nicht sinnvoll diese Rechercheergebnisse auch KMI mitzuteilen ? Sie könnten damit investigativen Journalismus unterstützen.
[quote="lignum-anleger"][quote="Insider"] Stattdessen möchte die AIL: 5) Das Thema BaFin weiter verfolgen und aufklären 6) Im Schadensfall mögliche Schadensersatzforderungen einzuklagen Damit wird weiter, wie bereits in dem Schreiben "BaFin zerstört LIGNUM" von den wirklich Verantwortlichen abgelenkt und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit weiteres Geld verbrannt, denn das geht in die total falsche Richtung. Schadensersatz von der BaFin zu verlangen (wie im o.g. Schreiben im April erwähnt), ist genauso dumm und stümperhaft, wie die Versäumnisse von LIGNUM [/quote]
Ich sehe den Punkt 6 "Im Schadensfall mögliche Schadensersatzforderungen einzuklagen" allgemein und nicht auf die Bafin konzentriert.
Außerdem würde Herr Hick sich selbst enorm Schaden, falls er nicht tatsächlich die Interessen der Anleger vertreten würde. Zum einen für seine eigene Lignum-Anlage, zum anderen würde er als Finanzberater keine Kunden mehr erhalten.[/quote]
Ja, so kann man das sehen, wenn man will. Die Frage ist aber, was die AIL will und welche Interessen sie VORANGIG vertritt. Schon, dass das fraglich ist, ist bedenklich genug Im Kontext des bisher von der AIL kommunizierten (und auch nicht kommunizierten). Ansonsten hat Herr Hick sich schon geschadet indem er trotz in Krafttreten des Kleinanlegerschutzgesetzes weiter vermittelt hat und als Finanzberater wird er sowieso keine Kunden mehr erhalten, denn nach meinen Recherchen verfügt er nicht über die erforderliche Erlaubnis zur Vermittlung von Finanzanlagen, sondern nur die Erlaubnis zur Vermittlung von Versicherungen.
Ich möchte ihn aber nicht diskreditieren, vielleicht hat er ja tatsächlich Fähigkeiten als Sanierer, wobei allerdings die Frage erlaubt sein muss, ob er bei den anderen Sanierungsfällen, bei denen er angeblich mitgewirkt hat in gleicher Weise zuvor Anleger für die späteren Sanierungsfälle geworben hat.
[quote="Insider"] Der zweite Vermittler „im Bunde“, Herr Barz ist eine enger Vertrauter und ehemaliger Mitarbeiter von Herrn Andreas Rühl. Herr Andreas Rühl ist neben Andrea Nobis einer der beiden Hauptverantwortlichen für die Insolvenz. Das ist der nächste Punkt, bei der die Frage, welche Interessen die AIL verfolgt, genau zu beleuchten ist. Wenn sie dazu schreibt: [i]„4) Die genauen Ursachen der Insolvenz erforschen und transparent aufklären“ [/i] dann grenzt das eher an Verschleierung, denn wenn etwas bei der Angelegenheit jetzt schon klar ist, dann ist es die Ursache für die Insolvenz: Es ist ein unverantwortliches Fehlverhalten des LIGNUM-Managements, insbesondere mangelndes Cash- und Risiko-Management sowie die Weigerung für ordnungsgemäße Prospektierung zu sorgen, obwohl schon seit vielen Monaten bekannt war, was Gesetzgeber und BaFin verlangen. Wer das nicht hinbekommt a) ist entweder total unfähig oder b) macht undurchsichtige Geschäfte, bei der er die erforderliche Transparenz meidet oder c) beides! [/quote]
Ich versteh nicht, wieso man immer nur ein Nachteil darin sehen muss, wenn jemand bei Lignum gearbeitet hat und die Strukturen gut kennt. Das hilft bestimmt beim Aufarbeitungsprozess.
Ich verstehe auch nicht, wieso man in dem Punkt "Die genauen Ursachen der Insolvenz erforschen und transparent aufklären" etwas negatives sehen kann. Die "genauen" Ursachen stehen eben noch nicht fest oder kann jemand folgende Fragen zu 100% beantworten: - Warum wurde zu wenig oder kein Geld zurückgelegt für den Erhalt den Betriebs? - Warum wurde den Forderungen der Bafin nicht entsprochen? - Wieso waren viele sogenannte Experten von dem Lignum Geschäft überzeugt? - Waren die Probleme von Lignum von Anfang an vorhanden und vorhersehbar?
Ich lese immer wieder, unsere Bäume sind ja da, wir haben doch Grund und Boden. Die Lignum Anleger haben weder Grund und Boden noch Bäume. Wir haben einen Kaufvertrag über eine bestimmte Anzahl von Rundholz zu einem bestimmten Zeitpunkt abgeschlossen. Ein Termingeschäft. Sachwerte haben wir nicht.
Ich verfolge gerade, was sich bei Forest Finance tut. Auch ein Baumanbieter. Zur Zeit können keine Investments getätigt werden. Solange die Prospekte überarbeitet werden. Steht auf der Internetseite. Wenn Forest Finance die Prospekte hinkriegt und die Bafin damit zufrieden ist, sodass Forest Finance weitermachen kann, bin ich ja mal gespannt, welche wirklichen Gründe für die Lignum-Insolvenz ans Tageslicht kommen.
Was ich hier mal anmerken will Es ist doch schon sehr auffallend das alle Vermittler erzählen das sie ja auch ihr Geld investiert haben. Ich denke das das auch eine Masche war bei der Vermittlung. Denn das erzählt ja echt jeder hier????
Bei mir ist das neue Schreiben der AIL noch nicht eingetroffen, doch wurde mir gesagt das es für mich im Prinzip keine weiteren Informationen beinhaltet. Wichtige Informationen sind zum Beispiel wer die beauftragten Fachkräfte sind, und welchen Aufgaben sie nachgehen. Welche Leistungen genau in der Zahlung von 105,- € enthalten sind. Mir der Unterzeichnung gebe ich also meine Gläubigerstimme ab an eine GmbH deren Absichten mir momentan nicht klar genug sind. Was ist wenn die GmbH Ziele verfolgt denen ich mich nicht anschließen möchte? Kann die AIL im Gläubigerausschuß dann all ihre Vorstellungen mehrheitlich durchbringen, weil sie die meissten Gläubiger hinter sich versammelt? In der grafischen Darstellung auf der Webseite der AIL und in bisherigen Andeutungen ist dargestellt das nachgezahlt werden soll (was eigentlich schon bezahlt wurde). Wenn ein Anleger nicht nachzahlen möchte/kann – würde er dann seine Ansprüche verlieren? Mir gefällt nicht das es auf dieser Webseite 2 Informationskanäle gibt. Einen für Anleger und einen für Anlagevermittler. Gäbe es denn Informationen an die Vermittler die die Anleger nicht lesen sollen? Insgesamt finde ich nicht in Ordnung das hier nur die Anleger zur Zahlung aufgefordert sind. Nach meinem Kenntnisstand haben die Vermittler 8% plus jährlich 0,5% Provision bekommen. Auch sehe ich Anlageberater und Anlagevermittler durchaus in einer Verantwortung gegenüber ihren Kunden. Ihr Berufsfeld beinhaltet doch mehr als gute Überredungskünste – z.B. die Glaubwürdigkeit von Anlagen zu prüfen, sich auf dem Sachstand zu halten und rechtzeitig zu informieren....
Insider schreibt: „Eine wesentliche Frage ist, wessen Interessen die AIL wirklich vertritt. Abgesehen davon, dass Papier geduldig ist, fällt auf, dass Herr Hick als Rechtsform für die sogenannte Interessenvereinigung die aufwändige Konstruktion der GmbH & Co.KG gewählt hat, während sich Menschen mit gemeinsamen Interessen üblicherweise in einem Verein zusammenschließen und diese gemeinsamen Interessen gemeinsam besprechen, klar definieren und Organe und Maßnahmen bestimmen, die diese Interessen vertreten, die diesen anders herum aber auch Rechenschaftspflichtig sind, also alle Zahlen und Aktivitäten transparent sind, ist der Geschäftsführer einer GmbH & Co.KG nur seinen Gesellschaftern verantwortlich. Wer die Gesellschafter sind hat Herr Hick nicht offen gelegt. Für eine „Interessengemeinschaft“ die sich angeblich um Aufklärung bemüht ist das bemerkenswert – oder bemüht sie sich vor allem um Geld?“
Und in Bezug auf Herrn Hick, den Gründer / Geschäftsführer der AIL: „Ich möchte ihn aber nicht diskreditieren, vielleicht hat er ja tatsächlich Fähigkeiten als Sanierer, wobei allerdings die Frage erlaubt sein muss, ob er bei den anderen Sanierungsfällen, bei denen er angeblich mitgewirkt hat in gleicher Weise zuvor Anleger für die späteren Sanierungsfälle geworben hat.“
Ich habe mich am vergangenen Mittwoch mit einigen Anlegern aus dem Raum Mannheim / Heidelberg getroffen. Zwei der dabei vertretenen Anleger sind direkte Kunden von Herrn Hick, der in Mannheim als Gesellschafter / Geschäftsführer die „Christian Hick Finanzplanung GmbH“ (www.christian-hick.com ) betreibt. Darüber hinaus ist er auch noch Vorstand der „Deutsche Anlagegesellschaft Emissionshaus AG“ (www.deutsche-anlagegesellschaft.de ) und Gesellschafter / Geschäftsführer der „Viserva Unternehmergesellschaft“ (www.viserva.de ).
In seiner Funktion als Anlagevermittler habe er diesen beiden Anlegern (u.a.) eine Anlage in Biogasanlagen unter dem Titel „Ascon“ vermittelt. Dieses Investment kam auch in finanzielle Schwierigkeiten, woraufhin sich Herr Hick „im Sinne der Anleger“ engagierte und die Ascon in mehrere neue GmbHs (DAG Neue Energien 1 GmbH & Co. KG, … und mehrere andere) überführte. Die ehemaligen Anleger wurden meines Wissens mit Ihrer Anlage Kommanditisten dieser neuen GmbHs. Ob sie danach nochmals Geld für den weiteren Betrieb der Biogasanlagen nachschießen mussten, muss ich hinterfragen. Auf jeden Fall war das Feedback der beiden Anleger keine Referenz für erfolgreiches Krisenmanagement.
Außerdem stimmt mich skeptisch, wenn Herr Hick nun mit Lignum einen weiteren Sarnierungsfall federführend übernehmen will. Wie will er die Aufgaben zeitlich mit seinen anderen Firmen / Positionen vereinbaren? Und falls er tatsächlich alle anderen Aktivitäten ruhen lässt – gilt das dann auch für die weiterlaufenden Biogas-Anlagen? Und was wird mit der AIL, falls noch eine weitere der von ihm vermittelten Anlagen notleidend wird? Ruht dann die AIL? Falls er oder jemand von der AIL hier mitliest, würde ich mich über eine entsprechende Stellungnahme freuen.
Mir ist bewusst, dass ich hier auch „Hören-Sagen“ weitergebe und bitte um Kommentare, die diese entweder widerlegen oder bestätigen. In jedem Fall unterstütze ich die Position von „Insider“, dass für eine unabhängige Interessenvertretung eine GmbH ungeeignet ist und eine Vereinsstruktur, deren Ziele / Interessen, Organe und Rechenschaftspflichten in einer Satzung gemeinsam festgelegt wurden, besser geeignet ist.
Danke an Michael, der bisher in seinen Beiträgen sehr sachlich war und gut recherchiert hatte. Es zeugt auch von Verantwortungsbewusstsein darauf hinzuweisen, dass es sich bei dem jetzt Wiedergegebenen über Herrn Hick um „Hörensagen“ handelt. Verantwortungsbewusst ist es auch, diese dennoch Informationen zu teilen, denn letztlich geht es hier für viele doch darum, herauszufinden, was richtig und was falsch ist, was man glauben kann und was nicht. Wer glaubwürdig ist und wer weniger.
Für mich passt das beschriebene ins Bild. In dem „Berlin-Bericht“ stellt sich Christian Hick so dar: „Er hat in den letzten Jahren bereits zwei Sanierungen aus anderen Themenbereichen übernommen und mit seinem Team in beiden Fällen ein erfolgreiches Sanierungskonzept installieren können. Zudem ist er einer von drei Beiräten in mehreren Schwestergesellschaften, die ebenfalls gerade eine erfolgreiche Sanierung verabschieden konnten.“
Für den gutgläubigen Laien mag das erst mal vertrauenserweckend klingen. Der Profi fragt nach. Z.B. welche Sanierungsfälle das waren und für wen und in welcher Weise die erfolgreich waren. Vermutlich ist Herr Hick viel zu beschäftigt ist, um solche Fragen konkret zu beantworten. Deshalb muss man sich selbst die Mühe machen, zu recherchieren. Unter Christian Hick findet man dann im Internet auch ein Video mit dem Titel: NEUE ENERGIEN 3 GmbH & Co. KG - Christian Hick (https://www.youtube.com/watch?v=eu3n7hdIcls), wo Christian Hick ab Minute 4:07 zu sehen und von ihm zu hören ist: „dem Anleger bleiben in der Finanzierungsphase rund 9-12%. Man sagt zwar, dass zweistellige Erträge unseriös seien, wenn Sie vorher schon garantiert werden, aber bei einen gut geplanten Biogasprojekt sind diese Zahlen eher die Regel, denn die Ausnahme.“ Direkt danach kommt in dem Bericht auch wie zu Beginn des Videos Sven Heinen zu Wort, der Geschäftsführer dieser Anlage ist. Kommt der Name bekannt vor? Richtig, das ist der selbe Sven Heinen, den man gut gelaunt auf dem Foto bei der Versammlung in Berlin neben Herrn Hick sehen kann.
Wenn nicht alles täuscht haben die beiden schon bei der Insolvenz Ascon GmbH & Co. Biogas KG in verantwortlichen Funktionen mehr oder weniger verantwortungsvoll mitgewirkt. http://www.insolvenz1.com/Ascon+Gmbh+%26+Co.+Biogas+Kg-Delmenhorst-Insolvenz.html
Für mich wirkt das dann eher so, dass alles, was Herr Hick anfasst, früher oder später schief geht. Das mag böswillig klingen, ist aber nicht meine Absicht. Wenn Herr Hick tatsächlich Erfolge vorweisen kann, dann bin ich gerne bereit das anzuerkennen. Mit Erfolg meine ich aber nicht, dass er offensichtlich gut darin ist, Gelder von Anlegern zu akquirieren – oft sogar mehrfach (erst mit großen Versprechen, dann als Sanierer), sondern a) Erfolge für die Anleger b) Erfolge als Sanierer
Und da ich mit meinen Ahnungen sehr oft richtig liege, möchte ich noch eine Vermutung teilen, die ich bereits hatte, als ich mich über das Konstrukt der GmbH & Co.KG für eine Interessengemeinschaft wunderte. Dieses Konstrukt wird üblicherweise gewählt, wenn man neue Anleger/Anlegergelder akquirieren möchte. Die Absicht dürfte also sein, die Werte der LIGNUM zu übernehmen und die dazu erforderlichen Mittel über diese Firmenstruktur einzusammeln. Das ist grundsätzlich nicht verwerflich, allerdings stellt sich dann bei den dann neuen (oder im Hintergrund alten) Geschäftsführung wieder die alles entscheidende Frage nach Glaubwürdigkeit und Kompetenz. Und da habe ich sowohl als auch meine begründeten Zweifel, die ich hier im Augenblick noch nicht in Gänze ausbreiten möchte.
Wer die AIL allerdings schon mit Geld und Vollmachten ausgestattet hat, dem empfehle ich dringend sich unzweifelhafte Klarheit über die Absichten und Kompetenzen von Herrn Hick zu verschaffen oder unverzüglich zu widerrufen und das Geld zurück verlangen. Laut Interview mit kmi ist das lt. Herrn Hick für Anleger kein Problem: "Sollte er die Bevollmächtigung innerhalb der Widerrufsfrist widerrufen, erhält er sein Geld zurück und seine Daten werden wieder gelöscht."
Ergänzend kann man dazu sagen, das eine Widerrufsfrist erst dann zu laufen beginnt, wenn die Widerrufsbelehrung korrekt war. Ob diese tatsächlich korrekt war und ob bei der Einwerbung der Gelder alles korrekt war, gilt es ggf. zu überprüfen. Im schlimmsten Fall ist man die knapp 125 Euro los, jegliche Vollmachten kann man aber auf jeden Fall widerrufen.
Weil dies hier und im Schreiben thematisiert wurde, möchte ich auf in diesem Forum darauf hinweisen, dass Klagen gegen das BaFin zu 100% aussichtslos sind, selbst wenn das BaFin Fehler gemacht hätte, was ich persönlich zudem ausschließe. FINANZTEST von Stiftung Warentest veröffentlichte in der aktuellen Ausgabe einen Artikel "Wie eine Anwaltskanzlei geschädigte Anleger täuscht": www.test.de/Anlegerklagen-Wie-eine-Anwaltskanzlei-geschaedigte-Anleger-taeuscht-5015951-0 In der Unterzeile des Artikels stehen die für uns Lignum Geschädigte folgende wichtige Sätze: "Anwälte werben oft bei geschädigten Anlegern um Mandate. Manche Vorschläge sind aber sinnlos. So suggerierte die Kanzlei PWB Rechtsanwälte etlichen Geschädigten, sie könnten ihren Schaden vom Staat ersetzt bekommen, weil die Finanzaufsichtsbehörde versagt habe. Doch der Gesetzgeber hat eine Haftung der Behörde gegenüber Anlegern ausgeschlossen, sogar wenn sie tatsächlich Fehler gemacht hat."
Klagen gegen das BaFin sind also vollkommen aussichtslos ! Dies wurde zudem vom BGH und EuGH bestätigt.
Sicher ist das hauptsächlich der Internetauftritt und somit Werbung für eine Anwaltskanzlei. Aber der von mir benannte Artikel, den ich über Google gefunden habe, birgt m.E. wichtige Informationen in Sachen Lignum.
LignumInvestor hat geschrieben:Weil dies hier und im Schreiben thematisiert wurde, möchte ich auf in diesem Forum darauf hinweisen, dass Klagen gegen das BaFin zu 100% aussichtslos sind, selbst wenn das BaFin Fehler gemacht hätte, was ich persönlich zudem ausschließe. FINANZTEST von Stiftung Warentest veröffentlichte in der aktuellen Ausgabe einen Artikel "Wie eine Anwaltskanzlei geschädigte Anleger täuscht": www.test.de/Anlegerklagen-Wie-eine-Anwaltskanzlei-geschaedigte-Anleger-taeuscht-5015951-0 In der Unterzeile des Artikels stehen die für uns Lignum Geschädigte folgende wichtige Sätze: "Anwälte werben oft bei geschädigten Anlegern um Mandate. Manche Vorschläge sind aber sinnlos. So suggerierte die Kanzlei PWB Rechtsanwälte etlichen Geschädigten, sie könnten ihren Schaden vom Staat ersetzt bekommen, weil die Finanzaufsichtsbehörde versagt habe. Doch der Gesetzgeber hat eine Haftung der Behörde gegenüber Anlegern ausgeschlossen, sogar wenn sie tatsächlich Fehler gemacht hat."
Klagen gegen das BaFin sind also vollkommen aussichtslos ! Dies wurde zudem vom BGH und EuGH bestätigt.
Hallo LignumInvestor,
ja, dieses wurde auch hier im Forum bereits angesprochen. Wir haben noch andere Themenkomplexe: Wenn Sie ganz oben bzw. unten dieser Seite auf Forenübersicht klicken, erhalten Sie die anderen Themen.
theoG hat geschrieben:Sicher ist das hauptsächlich der Internetauftritt und somit Werbung für eine Anwaltskanzlei. Aber der von mir benannte Artikel, den ich über Google gefunden habe, birgt m.E. wichtige Informationen in Sachen Lignum.
dieses Kleinanlegerschutzgesetz existiert ja erst seit frühestens Mitte 2015, https://de.wikipedia.org/wiki/Kleinanlegerschutzgesetz. Demnach dürften die nur wenigsten Anleger darunter fallen.
Ich denke auch, dass dieser Beitrag nur Werbung ist.
ich lese seit einiger Zeit mit und sage erstmal dankeschön für die vielen Informationen, die schon zusammengetragen wurden.
Auch mich hat das Schreiben von AIL vom 25.5. erreicht. Nach der Lektüre habe ich Zweifel bekommen und frage mich:
Müssen Anleger, die sich nicht von der AIL vertreten lassen, mit Nachteilen im Vergleich zu AIL-Mitgliedern rechnen? Oder kann die AIL ohnehin nicht mehr erreichen als das, was der Insolvenzverwalter ohnehin allen anbieten wird (so es denn irgendetwas zu verteilen gibt)?
ich lese seit einiger Zeit mit und sage erstmal dankeschön für die vielen Informationen, die schon zusammengetragen wurden.
Auch mich hat das Schreiben von AIL vom 25.5. erreicht. Nach der Lektüre habe ich Zweifel bekommen und frage mich:
Müssen Anleger, die sich nicht von der AIL vertreten lassen, mit Nachteilen im Vergleich zu AIL-Mitgliedern rechnen? Oder kann die AIL ohnehin nicht mehr erreichen als das, was der Insolvenzverwalter ohnehin allen anbieten wird (so es denn irgendetwas zu verteilen gibt)?
Hallo Mara,
im Moment ist es noch nicht zwingend erforderlich, sich für die AIL zu entscheiden, deren Fristablauf zur Anmeldung ist der 30.06.2016. Auf jeden Fall soll es ersteinmal so sein, dass alle Gläubiger vom Insolvenzverwalter gleichwertig zu behandeln sind.
Ja, diese Zweifel kenne ich auch und wir sind dabei, Aufklärungsarbeit zu leisten. Wenn Sie sich hier registrieren, können wir mit Ihnen weiter in Verbindung treten.
Also ich habe ein paar Punkte die mir sagen da trete ich nicht ein
1. Die Sache mit den ersten Brief mit der Nobilis Post ist ja hier besprochen worden. Entgegenkommen von ehrenwerten Geschäftsmann Nobilis Also es scheint so das es neuerdings so ist das der Verursacher und Schuldige gleich die Gegenanwälte liefert !!!??? Ist ja schon lustig und auch sehr grenzwertig. Aber vielleicht das neue Rechtsverständnis ? 2. Die Vorsitzenden haben alle samt viele Lignum Verträge verkauft und sagen das sie viel Erfahrung im Finanzwesen haben. Ach warum ist ihnen die ganze Sache nicht spanisch vorgekommen und haben munter verkauft. Waren es vielleicht die 8% ??? Oder ist es wirklich reine Verbundenheit mit den armen Kleinanlegern? Denn wir sitzen ja alle im selben Boot das ist das das Märchen von den Maklern das sie alle auch viel Geld investiert haben . Stimmt denn das alles ??? 3. Dann wird mal gleich eine GmbH gegründet die möglichst viele Anleger rette und in erster Linie sie ihren A... ???
4. Wir fahren nach Berlin , Wir fahren nach Berlin ( Halt ist das nicht beim Fußball ???) Da setzen wir uns 2 Stunden zusammen und sprechen alles durch denn so komplex ist das alles doch gar nicht. Und dann laden wir den Insolvenzverwalter zum Essen ein. Und sagen unseren Anlegern danach wenn ihr nicht alle mitmacht . dann erfährt ihr aber nichts mehr von der weiteren Vorgehensweise. ( Erpressung ???) 5. Dann braucht man noch einen Makler Geheimbund oder Portal im zwei Schichten Modell im Netz! ( Makler Info Portal und Anleger Info Portal ) Natürlich im selben Boot oder geht das das dann noch überhaupt naja da schauen wir mal wie es wird Und dann sind wir alle im Geschäft und stehen gut da vor allen armen Anlegern und verdienen neben bei ein wenig Geld. 6. jetzt brauchen wir alle ein gutes Waschmittel für unsere weiße Weste.
So und jetzt kann sich Jeder überlegen was da rauskommt
Zuletzt geändert von Sally am Do 2. Jun 2016, 21:57, insgesamt 1-mal geändert.
Grund:obszöner Ausdruck
Habe heute Nachricht von meinem Vermittler bekommen mit einem Fragenkatalog, der dem Insolvenzverwalter übergeben wurde.
Hier der Protokollauszug:
1. Vertragsgrundlagen 1.1. Pachtverträge Wie sind die Pachtverträge für die Flächen ausgestaltet, auf denen die Bäume stehen? Wann sind welche Pachten fällig, wie sind diese Verträge ausgestaltet, wann sind sie kündbar und wer ist jeweils Verpächter? 1.2. Sicherungsverträge Welche Rechtsstellung und Bindung haben Verträge zum Besonderen Pfandrecht auf Agrarflächen im Bezug auf die Anpflanzung von Bäumen? Wie oft müssen diese verlängert werden? Wer übernimmt dies für die Anleger? Was ist mit Sicherungen, die für neuere Verträge noch nicht eingetragen sind? Was ist mit Verträgen, die über den Zweitmarkt auf andere Anleger übergegangen sind? 1.3. Grundschulden Wie sind die Verträge zu Grundschulden ausgestaltet? Wem gehören die Flächen, auf denen Grundschulden eingetragen sind? Wann müssen die Grundschulden verlängert werden, um nicht zu erlöschen? Aus welchen Mitteln wurden diese Flächen erworben? Hieraus wurden verschiedene Aktivitäten abgeleitet, die zur Klärung dieser Fragen notwendig sind. 2. Baumbestand 2.1. Bestandsgröße Wie viel Edelholz, in welcher Form und Menge steht derzeit auf den Flächen? Wie viel davon ist für Anleger besichert, wie viel davon ist unbesicherter Rücklagenbaumbestand? Ist der Rücklagenbaumbestand groß genug, um diesen an Investoren zu verkaufen, um mit dem Erlös die Pflege der Bäume der Lignum-Kunden zu bezahlen? Wurde der Rücklagenbaumbestand prospektgemäß angelegt? Teak: Wie sehen die Verträge mit Floresteca aus? Was ist mit fälligen und noch nicht ausgezahlten Ernteansprüchen? Wie geht man mit dem Thema Floresteca idealerweise um? Wie können die Ansprüche der Teakholzverträge gesichert werden? Wer ist in der Lignum-Gruppe Vertragsinhaber der Floresteca-Verträge? Fallen die Ernten von Floresteca in die Insolvenzmasse und wenn ja, bei welcher Gesellschaft? Oder sind diese vertraglich eigenständig? 2.2. Bestandswert Welchen Wert hat der Baumbestand bei konservativen Preisannahmen in der Zukunft? Welche Cashflows können durch den Verkauf künftig erzielt werden? Wie hoch sind die Erntekosten, die davon abgezogen werden müssen? 2.3. Pflegekosten Welche Kosten entstehen fortlaufend für Pacht, Baumpflege, Bewachung, etc.? Welche einzelnen Kostenpositionen müssen hier bedacht werden und wie hoch sind diese? Welche Kosteneinsparungen sind möglich, welche würden zu Lasten der Holzqualität gehen? Wer übernimmt die Pflege und das Management vor Ort künftig? Wie kann man das Know-how von Lignum vor Ort weiter nutzen? Kann man die Agrarflächen künftig in irgendeiner Form auch nutzen, um zusätzliche Cashflows zu erzielen? Gibt es für solche Maßnahmen EU- Förderungen? Kann man die Agrarflächen evtl. erwerben, wenn dies als sinnvoll erachtet würde?
3. Finanzierung Wie werden die künftigen Pachtzahlungen und die Kosten für Bewachung und Pflege der Bäume bezahlt? Die Bäume, die jetzt auf den Flächen stehen, sind zum größten Teil zu jung, um diese zu verkaufen. Denn der Großteil der Pflanzungen wurde durch die Mittelzuflüsse der letzten 10 Jahre erst neu angelegt und die Bäume haben daher ein Durchschnittsalter von rund 5 Jahren. Ein 5- jähriger Baum hat noch keinen Verwertungswert. Welche Möglichkeiten sind realistisch? Es ist eine Finanzierung durch bestehende Anleger denkbar oder eine Finanzierung durch neue Investoren. Aber auch eine Kombination aus beiden Varianten könnte Sinn machen. Dies kann aber erst näher beleuchtet werden, wenn die Zahlen zum Baumbestand und zu den laufenden Kosten vorliegen. Es müssen also zuerst die Zahlen besorgt und aufbereitet werden, bevor man mit dem Rechnen beginnen kann.
Bin gespannt, wann wir hierauf entsprechende Antworten bekommen. Was die Sanierung anbelangt, sollte man die AIL, d.h. Herrn
Noch eine Anmerkung zu "Futtermeister", der letzte Satz war leider unvollständig.
Was die Sanierung anbelangt, sollte man die AIL , Herr Barz im Auge behalten, er hat sich bereits mehrmals als "Sanierer" betätigt, nur über den Ausgang der Sanierungen kann man leider nicht viel erfahren !
Ich wollte ja die Prospektüberarbeitung von Forest Finance beobachten. Inzwischen ist das Produkt GreenAcacia mit einem Bafin-konformen Prospekt ausgerüstet und wird wieder vertrieben.
Es stellt sich mir jetzt erst recht die Frage, warum Lignum nicht auch einfach den/die Prospekte überarbeitet und bei der Bafin eingereicht hat. Was andere können, wird doch Lignum auch können.
Meine persönliche Schlussfolgerung: Insolvenz hat nichts mit dem fehlenden Prospekt zu tun. Dieser Grund war vorgeschoben, um den wahren Grund zu verschleiern. Ich denke, man hat die Anleger mit einem Schneeballsystem reingelegt.
[quote="theoG"]Ich wollte ja die Prospektüberarbeitung von Forest Finance beobachten. Inzwischen ist das Produkt GreenAcacia mit einem Bafin-konformen Prospekt ausgerüstet und wird wieder vertrieben.
Es stellt sich mir jetzt erst recht die Frage, warum Lignum nicht auch einfach den/die Prospekte überarbeitet und bei der Bafin eingereicht hat. Was andere können, wird doch Lignum auch können.
Meine persönliche Schlussfolgerung: Insolvenz hat nichts mit dem fehlenden Prospekt zu tun. Dieser Grund war vorgeschoben, um den wahren Grund zu verschleiern. Ich denke, man hat die Anleger mit einem Schneeballsystem reingelegt.[/quote]
Meine Meinung ist die das Ihnen das grade recht kam! Und sie dachten so kommen wir dann schön davon. Ich denke das wir alle nur über unsere Berater überhaubt noch an einen Bruchteil unseres Geldes kommen . Ich habe mich sehr viel beschäftigt in der letzten Zeit mit der Sache! Uns wird nichts anderes bleiben wie abzuwarten was rauskommt und in der Zwischenzeit unser Berater anzuzeigen und auf Schadesersatz zu verklagen. Denn sie haben die Gewinne und die Zahlungen versprochen und Lignum hat es auch in Ihren Prospekt ausgewiesen.
theoG hat geschrieben: > Ich wollte ja die Prospektüberarbeitung von Forest Finance beobachten. Inzwischen > ist das Produkt GreenAcacia mit einem Bafin-konformen Prospekt ausgerüstet und wird > wieder vertrieben. > > Es stellt sich mir jetzt erst recht die Frage, warum Lignum nicht auch einfach den/die > Prospekte überarbeitet und bei der Bafin eingereicht hat. Was andere können, wird > doch Lignum auch können. > > Meine persönliche Schlussfolgerung: Insolvenz hat nichts mit dem fehlenden Prospekt > zu tun. Dieser Grund war vorgeschoben, um den wahren Grund zu verschleiern. Ich > denke, man hat die Anleger mit einem Schneeballsystem reingelegt.
Nach den bisherigen Erkenntnissen, gehe ich von Management-Fehlern (Zu geringe Liquiditäts-Reserve, Bafin-Naivität) aus, die zu der Insolvenz geführt haben. Vermutlich kamen die Probleme erst mit den neuen "Nobilis" Produkten, die eine schnellere Auszahlung (Ernten) versprachen, die aber nicht eingehalten werden konnten und dann zu den Engpässen führten. Immerhin ist trotz Insolvenz wohl noch eine Versorgung der Bäume für ein mehrere Monate sichergestellt. Wichtig ist es nun, so schnell wie möglich eine Lösung für eine langfristige Versorgung der Bäume zu finden.
Ich bin zwar der Meinung, dass externe Rechtsanwälte auch nicht zur Gänze die Wahrheit schreiben (weil ja immer das Eigeninteresse mitspielt), aber der Artikel von Resch-Rechtsanwälte erscheint schon logisch. Vielleicht überlegen sich es ja noch Einige und ziehen ihre Unterstützung für diese AIL wieder zurück.
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Fr 10. Jun 2016, 14:47
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